Veranstaltungen im Jungen Kunsthaus

Theateraufführung „Alle in einem Boot“

Nach der grandiosen Theateraufführung vor einem Jahr in der Stadthalle im Rahmen des Projektes „Geschichten hinter der Geschichte“ heißt es am 6. und 7. Juli nun wieder Bühne frei für das Theaterensemble für Erwachsene des Jungen Kunsthauses. Johannes Eisele, Jite Erharhaghen, Doris Gaißmaier, Anja Jelly, Jante Locher, Ute Neuburger und Robert Slawik haben unter der Regie von Judith Dreyer das Stück „Alle in einem Boot“ geprobt und bringen dieses am Samstag, 6. Juli und Sonntag, 7. Juli jeweils um 19 Uhr zur Aufführung. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
In dem rund 60-minütigen Stück sind beim Bewerbungsverfahren für einen heißbegehrten Job nur noch fünf BewerberInnen in der engeren Auswahl. Diese könnten in ihrer Mentalität kaum unterschiedlicher sein. Wer kann die Personalabteilung der Toilet Paper AG überzeugen? Die Entscheidung soll bei einer Kanu-Tour fallen. Alle denken jedoch, dass sie eigentlich keine Chance mehr auf eine Zusage haben. Bei der Tour durch ein beschauliches Naturschutzgebiet entlädt sich der aufgestaute Frust und nimmt bei allen fünf BewerberInnen groteske Züge an. Die Geschichte und Figuren sind inspiriert von der Anomietheorie von Robert Merton.
Der Eintritt ist frei (Hutspende) und der Abend wird durch einen Umtrunk und Snacks abgerundet. Sitzplätze bitte reservieren über den Link auf der Homepage des Jungen Kunsthauses: www.jungeskunsthaus.de/aktuelles

Das spartenübergreifende Projekt der Elementarklasse F zum Thema „Höhlenmalerei“ begann mit einem Bericht über die Höhle von Lascaux. Inspiriert von diesem baute die Klasse von Barbara Rössler eine große Höhlenwand aus Pappmaché nach. Diese wurde mit aus Erdpigment, Ei und Leinöl selbst hergestellter Farbe bemalt.

Nach Motiven aus der Höhle von Lascaux wurden nun Skizzen mit Kohle und Rötelstiften erstellt. Zunächst als Einzelarbeit, anschliessend als Gemeinschaftsarbeit auf großem Papier. Hierbei entstand auch eine moderne Version von „Höhlenmalerei“, die im Flur des Kunsthauses ausgestellt ist.
Jetzt waren alle gut vorbereitet, um direkt auf die Höhlenwand aus Pappmaché zu malen. Die besondere Herausforderung war hier der unebene Untergrund und die Schülerinnen mussten sich immer wieder die Frage stellen, wo die Motive am besten platziert werden können, ob eine Wölbung eher hinderlich oder hilfreich sein kann. Das Ergebnis ist im Kunstraum des Jungen KUNSTHAUSES ausgestellt.

Nun wurde es nochmal spannend: Die Klasse entwickelte zusammen mit Dozentin Barbara Rössler ein Theaterstück zum Thema. Das Improvisationsstück mit dem Titel „Die Entdeckung der Höhlenmalerei“ wurde über Wochen ausgearbeitet und schließlich im Theaterraum des Jungen KUNSTHAUSES vor einem begeisterten Publikum aufgeführt.